Qualitative Feedbackmethoden in der Lehre
Die kontinuierliche Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der ei¬genen Lehrveranstaltung gehört für Lehrende zum Arbeitsalltag. Neben den klassischen Evaluationsfragebögen können gezielt ein¬gesetzte Selbstevaluations- und Feedbackmethoden dazu beitragen, das eigene Handeln zu reflektieren, Störfaktoren zu identifizieren und Handlungsalternativen zu entwickeln.
Auch in der digitalen Lehre gibt es Möglichkeiten, um mit den Studierenden in den Dialog über die Lehr-Lernsituation zu treten. Der Workshop bietet einen Überblick über bewährte Methoden und bettet diese praxisnah in den Gesamtprozess der Evaluation der Lehrveranstaltung von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Ergebnisauswertung ein.
Nach Abschluss des Workshops sind die Teilnehmer*innen in der Lage…
- ausgewählte Instrumente des qualitativen Lehrfeedbacks, insbesondere die Rating-Konferenz, die Teaching Analysis Poll und das Lernerfolgsfeedback sowie deren Ziele und Einsatzmöglichkeiten in der digitalen Lehre kennengelernt.
- basierend auf dem Prinzip des „Evaluationszyklus“ eine Selbstevaluation bzw. ein Lehrfeedback systematisch planen und durchführen.
- sich kritisch mit Kriterien für gute Lehre und studentischem Feedback auseinandergesetzt.
Inhalte:
Die Teilnehmer*innen lernen unterschiedliche Selbstevaluationsmethoden kennen, mit denen Sie schon während des laufenden Semesters bzw. am Ende des Semesters studentisches Feedback einholen können. Hierbei werden Methoden diskutiert, die in digitalen Lernumgebungen eingesetzt werden können, um in den Dialog mit den Studierenden zu treten. Dazu gehören v. a. Methoden, die quantitative und qualitative Elemente integrieren wie die Rating-Konferenz, das Lernerfolgsfeedback und die Teaching Analysis Poll (TAP). Ebenfalls diskutiert werden Instrumente, mit denen man ein aufwandsarmes Kurzfeedback einholen kann, z. B. mittels der Umfragefunktion im Zoom oder Pingo.
Die einzelnen Phasen von der zeitlichen Planung über die Methodenauswahl, die Durchführung bis zur Maßnahmenableitung werden nachvollzogen und die besonderen Herausforderungen (z. B. die Entwicklung geeigneter Fragen und die Auswahl der Online-Tools) thematisiert.