Heterogenität und Vielfalt in der (digitalen) Lehre
Nicht nur Lehrpersonen unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer Lehrphilosophie, der Art zu lehren oder dem Umgang mit ihren Lernenden, auch Studierende bringen vielfältige Eigenschaften und Bedürfnisse mit. So unterscheiden sie sich unter anderem in ihren bevorzugten Lernstilen, haben unterschiedliche Identitäten und bereichern die Gesamtgruppe durch verschiedene Diversitätsmerkmale. Übrigens: elf Prozent aller Studierenden haben eine studienrelevante gesundheitliche Beeinträchtigung, die meist gar nicht sichtbar ist – unter 100 Studierenden sind das elf Personen, die Sie durch eine diversitätsorientierte, inklusive und barrierefreie Lehre ein-, statt ausschließen können. Und manchmal sind Sie von Biasses, Vorurteilen oder Stereotypen geprägt, ohne, dass Ihnen dies bewusst ist. Lassen Sie uns gemeinsam Lösungen finden, wie Sie – womöglich auch unbewusste – Diskriminierung vermeiden und wie Sie den verschiedenen Bedürfnissen der Studierenden gerecht werden können.
Der Umgang mit Diversität beginnt bereits mit der Auseinandersetzung vielfältiger Dimensionen. In diesem Workshop werden Sie sich über die vielfältigen Bedürfnisse der Studierenden bewusst und finden für sich passende Wege, um mit diesen umzugehen. Mit Hilfe von Umsetzungsideen reflektieren Sie Ihr eigenes (Lehr-)Verhalten und leiten Handlungsmöglichkeiten, die Sie in Ihre Lehre integrieren können, ab. Schon durch Ihre Sprache, Ihr Verhalten sowie die Gestaltung Ihrer Lehrinhalte und -materialien können Sie Ihren Lehralltag diversitätsorientiert, inklusiv und barrierefrei gestalten. In zwei aufeinanderfolgenden Terminen profitieren Sie vom Austausch mit anderen Lehrpersonen zu Ihren Bedarfen und Erfahrungen.
Der Workshop findet am 30.11. und 7.12 von 10 – 14 Uhr statt.