HD19 – Debattieren als Lehrmethode – Kognitive Agilität und akademische Streitkultur fördern
Veranstaltungsinhalt
Forschung lebt vom Disput, dem Austausch von Meinungen, Paradigmen und Ergebnissen. Sie als Lehrende stehen einer doppelten Herausforderung gegenüber: In Ihrer Lehre die kognitive Agilität der Studierenden zu wecken und durch aktivierende Lehrmethoden die Grundlagen einer akademischen Streitkultur zu vermitteln. Diese fußt auf zwei Säulen: Dem Wissen über das eigene Fachgebiet und der Fähigkeit, sachlich zu argumentieren. Das Debattieren als Lehrmethode vereint beides, indem die Studierenden fachbezogene Fragestellungen argumentativ durchleuchten. Das Debattieren als Transferable Competence schult kognitive, affektive und psycho-motorische Kompetenzen. Im Sinne des Active Learning werden durch den Einsatz des Debattierens als Lehrmethode die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Studierenden positiv beeinflusst. Durch das Training der Analyse- und Argumentationsfähigkeit und die Erfahrung, andere Meinungen nutzbringend einzubinden, trägt das Debattieren als Lehrmethode zu zu einer gelungenen akademischen Streitkultur bei.
Intendierte Lernergebnisse
In diesem Workshop werden Sie:
- Ziele von Debattier-Übungen benennen
- das Debattieren selbst erproben
- den Nutzen des Debattierens für Ihre Studierenden erarbeiten
- relevante Streitfragen Ihres Faches identifizieren
- lernen, Voraussetzungen für die Debatte als Lehrmethode zu schaffen
- Strategien für den Einsatz des Debattierens entwickeln
Mögliche Methoden
Debattier-Übungen, Analyse, Lehrgespräche, Diskussion von Fallbeispielen, kollegiales Feedback, Reflexion
Format
Präsenz (ggf. Nachholtermin im Sommer)
Für die vollständige Teilnahme an HD19 erhalten Sie 16 AE.
4. März 2021 – 9:00 bis 17:00 & 5. März 2021 – 9:00 bis 17:00
Dienstag, 11. Februar 2021
Dr. Marius Thye
Anmeldeformular: https://www.zfw.rub.de/hd/sites/default/files/Anmeldeformular_Fortbildung_dt.pdf