HD-Impuls: Lernendenzentrierung, digitale Kompetenzen und Nachhaltigkeit – Mit Open Education gleich drei Dinge auf einmal

Open Education ist als Teil der Open-Science Bewegung (zusammen mit Open Access, Open Data etc.) ein vielbeachtetes hochschulisches Thema (Open Science Grundsätze der UzK: https://oscc.uni-koeln.de/open-science-grundsaetze) und mittlerweile auch oft Voraussetzung für den Erhalt bestimmter Fördermittel. Als Teile von Open Education beschäftigen wir uns in diesem HD-Impuls mit Open Educational Practices (OEP) und der damit zusammenhängenden Nutzung und Produktion von Open Educational Resources (OER).

Zu Beginn lernen Sie diese beiden Konzepte kennen, wobei die Bezeichnungen komplizierter klingen als ihre Bedeutung in Wirklichkeit ist. Es geht im Kern darum, Lehre partizipativ und kooperativ zu gestalten, Lehr-Lernmaterialien von anderen zu nutzen und eigenes zu teilen sowie die Lernenden an der Produktion zu beteiligen. Durch die dauerhafte Sichtbarkeit und Zugänglich des Erarbeiteten und durch das Gefühl, neue Wissensquellen geschaffen zu haben, kann die Motivation aller Beteiligten steigen. Die Studierenden erweitern außerdem ihre digitalen Kompetenzen sowie diejenigen Fertigkeiten, die auf Planung, Kommunikation und Kreativität beruhen.

Im zweiten Teil der Veranstaltung überlegen wir gemeinsam, wo Potentiale in Ihrer Lehre für die Beteiligung von Studierenden liegen könnten bzw. was Sie vielleicht bereits praktizieren, wie die Erstellung von eventuell zu veröffentlichenden Lehrmaterialien aussehen könnte und schauen uns an, welche Veröffentlichungsmöglichkeiten und Quellen für (offene) Lehrmaterialien es gibt. Auch Hürden und Herausforderungen sollen thematisiert werden.

Empfehlenswert ist es, sich im Vorfeld zumindest grundlegend mit den Creative-Commons-Lizenzen, die für Open Science wichtig sind, zu beschäftigen. Diese werden in der Veranstaltung „Urheberrecht für Lehrende: Grundlagen und Creative Commons Lizenzen“ der Reihe HD-Impulse behandelt oder Sie schauen sie sich mithilfe dieses Learning Snacks an: https://www.learningsnacks.de/share/37104/.

Die HD Impulse Kurzworkshops beginnen i.d.R. mit einem Input von 20-30 Minuten, gefolgt von Zeit für Übungen, Austausch oder Q&A Sessions. Während der Input-Phase haben die Teilnehmer*innen, ganz im Sinne des Lunch-and-Learn-Formats, bei Bedarf die Gelegenheit, einen Mittagssnack zu sich zu nehmen.

Der Besuch der HD-Impulse steht allen Interessierten nach Anmeldung offen. Ausführliche Informationen zu Teilnahmebedingungen und Kosten finden Sie auf der Website des ZHD und in unseren AGBs.

Bitte beachten Sie, dass maximal 12 Arbeitseinheiten (entspricht der Teilnahme an sechs HD-Impulsen) für das NRW Zertifikat angerechnet werden können.